Als Außenseiter ging der SV Sulzbach ins Auswärtsspiel zum Tabellendritten aus Weibersbrunn. Von Beginn an übernahmen die Blau-Weißen das Kommando, dominierten die ersten 20 Minuten und hätte durchaus in Führung gehen können – der verdiente Lohn blieb jedoch aus. Defensiv ließ der SVS in dieser Phase nichts zu.
Umso bitterer fiel das 1:0 in der 35. Minute: Mit ihrer ersten gefährlichen Aktion nutzten die Gäste eine Unachtsamkeit eiskalt zur Führung. Mit diesem knappen Rückstand ging es in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich zunächst ein Spiel auf Augenhöhe mit wenigen Torchancen auf beiden Seiten. In der 59. Minute dann der verdiente Ausgleich: Jens Krause vollendete einen Angriff zum 1:1 und brachte den SVS zurück ins Spiel. In der Folge hatte die Herzog-Elf leichte Feldvorteile, konnten sich aber keine klaren Chancen mehr erspielen. Selbst eine zehnminütige Unterzahl überstand man ohne größere Probleme, während Weibersbrunn offensiv weitgehend ungefährlich blieb.
Doch in der Nachspielzeit folgte der bittere Nackenschlag: Weibersbrunn setzte sich auf der Außenbahn durch, spielte einen flachen Pass in die Mitte und der Stürmer vollendete aus kurzer Distanz zum 2:1-Endstand – der bittere Schlusspunkt einer engagierten Vorstellung.
Fazit:
Der SV Sulzbach zeigte eine starke Leistung mit großem Einsatz und spielerisch guten Momenten. Leider fehlte am Ende das Quäntchen Glück, um sich für diesen Aufwand zu belohnen. Auf diese Leistung lässt sich jedoch aufbauen – schon im nächsten Spiel gegen Pflaumheim 2 sollen endlich die verdienten Punkte eingefahren werden.